05.11.2014

Phytec (Mainz) und PORT (Halle) erweitern Portfolio von embedded Boards durch die Integration von industrial Communication Technology (PROFINET und EtherNetIP)


Phytec und PORT stellen zur SPS/IPC (Halle 2 / Stand 2-400) embedded Boards mit integrierten Industrial Ethernet Schnittstellen (PROFINET und EtherNetIP) vor. Im ersten Schritt werden die embedded Boards der SITARA Familie AM335x von Texas Instruments mit PROFINET CC-A/CC-B in RT1 und EthernetIP unterstützt.  Als besonderer Added-Value wird Gigabit (Gbit) Linienstruktur unter Nutzung des on-chip Switch-Controllers geboten.

Die Nutzer der Phytec embedded Boards sparen sich die zusätzlichen Aufwende zur  Einbindung von PROFINET CCA/CCB-RT1 und EthernetIP in Ihre Systeme. Die Lizenzgebühren sind über den Kauf des Moduls bereits abgeführt und lassen sich eindeutig dem Projekt/Produkt zuordnen. Besonders für Kunden im Mittelstand (High Mix – Low Volume) ist die Verfügbarkeit von embedded Communication Technology wie PROFINET und EthernetIP auf der HW-Plattform sehr interessant. Gerade bei speziellen Anwendungen und Applikationen bei denen 100-500 Geräte pa benötigt werden, werden die Entwicklungs- und Lizenzkosten deutlich gesenkt. Der Zuganng zu den Herauasforderungen durch Industrie 4.0 und IoT werden damit auch dem Mittelstandskunden erleichtert.

 Der „Time to Market“  für Europa, Asien und in den USA wird hierdurch deutlich reduziert. Die Phytec Boards werden zukünftig in den Versionen  PROFINET (PN)  oder EthenetIP (EIP) angeboten. In einer dritten Version kann der Kunde ein Board mit beiden Protokollen erwerben. Das hat den Vorteil, dass in nur einer Hardware beide Protokolle verfügbar sind und über einen Softwareschalter enabled werden können. 

  • Phytecs phyCORE-AM335x Modul, auch in Verbindung mit einem SBC (Single Board Computer) verfügbar, bietet mit dem AM335x unter Linux eine ideale Plattform, um die Netzwerkfunktionalität von Linux mit industriellen Anforderungen zu verbinden.
  • Port und Phytec werden zur SPS IPC Drives den ersten SBCs mit PROFINET  Protokoll vorstellen.
  • Anfang Q1/15 wird ein SBC mit Gigabit (Gbit) folgen, dann werden die folgenden Protokolle unterstützt: ROFINET und EtherNet/IP
  • Der PROFINET Protokollstack von port bietet für Standard-Linux Systeme PROFINET Device/Slave Funktionalität mit Linux Boardmitteln. Unter Nutzung der Standard Linux Komponenten High Precision Timer der Real Time Patches für den Kernel können Zykluszeiten bis zu 1ms erreicht werden.
  • Dabei unterstützt der PROFINET Protokollstack auch dynamische Konfiguration (dynamisches Ziehen und Stecken von Modulen in Slots) und unterstützt die Conformance Class CC-A und CC-B in der RealTime Class 1 – oftmal auch als PROFINET RT bezeichnet.
  • Als Highlight unterstütz der PROFINET Stack auch die Linienstruktur. Während für die Herstellung der Linienstruktur oftmals externe Komponenten wie z.B. ein externer Switchcontroller verwendet werden müssen, erlaubt der on-chip Gbit Switchcontroller des Sitara AM335x die Unterstützung der Gbit Linienstruktur ohne zusätzliche bzw. externe Komponenten. Damit entsteht für den Anwender ein bestechender Added Value, der sich in reduzierten Kosten, geringerem Platbedarf, reduzierten Fertigungskosten, höher Zuverlässigkeit und vielem mehr abbildet.
  • Phytec wird ab Q1/15 diese Schaltungsteile / Protokolle auch in das SBCplus Konzept mit aufnehmen. Kunden von Phytec und Port können dann im Rahmen der verfügbaren Building Blocks kundenspezifische SBCs zu optimierten Konditionen erhalten. 

 

Die Innovation besteht aus der Kombination der Linux Netzwerkunterstützung mit dem industriellen Netzwerk PROFINET in Kombination mit Gbit Linienstruktur – und das alles in einem Baustein. Die Verwendung von Linux Boardmitteln erhält das Linux im einfach zu wartenden Standardzustand.